blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image
blocks_image

urlaub
© sedl 2009

und jetzt lieg i do am straund so neben dir
und nix mehr is so wie friha
waß nur, des ollas geht so gengan schluß
waß net warum, nur daß i irgendwie draun schuld sein muaß

hob vü über meine föhla in letzter zeit erfohrn
haust ma’s jo jeden tog um'd ohrn
bin so verwirrt, wos is no richtig und wos foisch
schwaunk zwischen “bist ma wichtig” und “wos sois”

a echta urlaub, grod so wia man braucht
no nie hob i so wenig trunken und g’raucht
so richtig stressfrei, entspaunnend, afoch schen
noch dem urlaub muaß i, glaub i, in urlaub geh’n
oba allan!

zum storniern woars leida scho zu spet
und jetzt lieg ma wia zwa fremde nebenanaund im bett
tuan uns durch'n urlaub nur mehr plogn
haum uns net wirklich mehr vü zum sogn

der urlaub woar net unsa beste idee
bsundas de obende kennans so richtig schen
so a dinna kaunn schon sein a rechte plog
waunn ma si eigantlich nix zum sogn hot

a echta urlaub . . .

richtig vurbei, no is' net so weit
ma wissat a net, wos ma mochat in dera zeit
ma is hoit freindlich, höflich, oba unterkühlt
völlig tabu zu sogn, wia ma si grod fühlt

man sogt, durchs reden kumman zaum de leit
vielleicht, oba vielleicht a net
oba vielleicht warats den vasuch wert
es warat sicha net vakehrt

mail senden
blocks_image
blocks_image
blocks_image
fotos