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hausfrauentips
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als praktisch denkender mensch liebe ich dementsprechende lösungen, welche mitunter auch “russisch” sein können. nix gegen russen! russisch bedeutet hier einfach nur die lösung von problemstellungen, die man so vielleicht in döbling oder hietzing nicht anwenden würde. außerdem steh ich auf politische unkorrektheiten und blödreden. aber das nur nebenbei, zurück zum thema!
hier also einige tips, die einem (mir) das leben erleichtern:
sockenwaschen:
ja, auch musiker tragen socken und müssen diese waschen (im besseren falle: waschen lassen . . .) - hier ein tip: um das mühsame zusammensuchen der losen socken nach dem waschen zu vermeiden, sammelt mein butler meine getragenen socken mit wäscheklammern zusammengeklippt in einem wäschebeutel. und so kommen sie dann auch in die waschmaschine und werden mit den klipps dann auch gleich zum trocknen aufgehängt. so spart er sich jede menge zeit für andere, wichtigere tätigkeiten in meiner 800 m2-villa . . . ok, das mit butler und villa war jetzt gelogen, aber das mit den wäscheklammern stimmt und spart jede menge zeit und arbeit!
wäsche aufhängen:
in meiner wohnung ist im gang eine kette gespannt, dort werden die hemden nach dem waschen auf kleiderbügeln aufgehängt. eine freundin hatte eine ähnliche idee und spannte quer durch das wohnzimmer eine schnur, auf der sie dann die kleiderbügel aufhängt - gar nicht gut, weil: die schnur gibt dem gewicht nach, hängt dann natürlich durch, dadurch rutschen die kleiderbügel in der mitte zusammen und der nötige abstand zwischen den aufgehängten kleidungsstücken ist nicht mehr gewährleistet. meine idee ist besser, da die kleiderbügel in die einzelnen kettenglieder gehängt werden und nicht mehr verrutschen können.
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fernbedienung:
ich mag bei bestimmten tätigkeiten wie etwa fernsehen oder liebe machen indirekte beleuchtung. ebenso habe ich es im herbst oder winter, wenn es draußen unwirtlich ist und früher dunkel wird, gerne behaglich, deshalb sind alle räume meiner wohnung ein wenig beleuchet, wobei ich selbstverständlich nur energiesparlampen mit der geringsmöglichen leuchtkraft verwende. daher habe in meiner wohnung viele kleinere oder größere stehlampen. diese alle auf einmal eineln einzuschalten, wäre natürlich extrem mühsam, da die schalter bei solchen lampen entweder direkt unter dem schirm oder irgendwo am kabel angebracht sind. ich müßte also zweimal täglich (ein- / ausschalten) durch die ganze wohnung wandern und eine lampe nach der anderen bedienen.
deshalb bin ich vor einiger zeit auf fernbedienung umgestiegen - vor jedem lampenstecker ist eine funkeinheit geschaltet, der dann in der jeweiligen steckdose steckt. somit ist das einschalten ganz zentral mit einer bedienungseinheit in wenigen sekunden erledigt. die funkeinheiten brauchen vermutlich mehr strom als ich mir durch die energiesparlampen erspare, aber sei’s drum!
nun noch einige kochrezepte aus meinem persönlichen fundus:
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tante resi torte
das rezept stammt von der lieblingstante meiner kindheit, in deren garten ich einst auf einem felsen sitzend mit einem transistorradio erstmals von udo lindenberg musikalisch infiziert wurde . . . immer wenn ich diese torte backe, denke ich in liebe an meine tante resi zurück und halte die erinnerung an sie hoch . . . also, man nehme:
4 eier
14 dag zucker
15 dag haselnüsse
1 packerl backpulver
1 packerl vanillezucker
15 dag haselnüsse
brösel
butter
dotter und eiklar werden getrennt, eh klar. der dotter wird zuerst mit backpulver und vanillezucker verrührt, dann kommen nach und nach zucker und haselnüsse hinzu, das alles wird natürlich entgegen dem originalrezept mit dem mixer erledigt, ich meine, wer will mehr hackeln als notwendig!?
als nächstes wird aus dem eiklar der schnee geschlagen, natürlich nicht mit dem schneebesen (siehe oben) und untergehoben, ebenfalls mit dem mixer, funktioniert wunderbar, wenn man es richtig macht.
diese masse kommt in eine backform, im idealfall so ein rundes teil mit abnehmbaren rand, aber halt: die backform muß vorher mit bröseln ausgekleidet werden. dazu fetten wir zunächst mit etwas butter die innenseiten und den boden der backform ein - hier wieder ein kleiner hausfrauentip: wir benützen zu diesem behufe - ähnlich dem vorbildlichen hundebesitzer - ein sackerl. dadurch haben wir quasi die butter in der hand und können genauer arbeiten, ohne uns die finger fettig zu machen. das sackerl wird nach benützung wie bei einem chirurgenhandschuh umgstülpt von der hand gezogen, die hand bleibt sauber!
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jetzt schwenken wir eine handvoll brösel in der backform, bis ränder und boden vollständig ausgekleidet sind, die restlichen brösel kommen in den teig. nun kann dieser in die backform gefüllt werden und das ganze kommt ins backrohr.
in der zwischenzeit hätten wir den ofen auf 180 ° aufheizen sollen, hamma vergessen, macht nix, mach mas halt jetzt und warten ein wenig (ungefähr 1 bier lang, rauchen, musik hören etc.), dann kommt die backform für ca. 30 min. ins rohr.
nun kommt noch die glasur. wir geben den saft einer zitrone in die inzwischen mit wasser ausgespülte schneeschüssel (hausfrauentip - vermeidung von allzuviel schmutzigem geschirr durch mehrmalsverwendung von kochutensilien während des koch/back-vorgangs!) und geben kleinweise zucker hinzu, welcher wiederum mit dem mixer verrührt wird, bis eine nicht allzu zähflüssige masse entstanden ist.
nachdem die torte ausgekühlt ist, werden oberseite und ränder mit der zitronenglasur bestrichen und fertig ist die tante resi torte. ansteller wünscht guten appetit!
hm . . . wenn ich diesen text so betrachte, habe ich vermutlich gerade das rad neu erfunden, egal, hier muß auch raum für binsenweisheiten vorhanden sein.
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griechische pizza
stammt von magda, einer griechischen englisch-lehrerin, einer urlaubsliebe, mit der ich in den frühen 90ern für einige zeit eine -zumeist- fernbeziehung hatte. hat letzten endes natürlich nicht geklappt, da sie in griechenland lebt und ich hier, aber das ist eine andere geschichte . . . diese pizza heißt jedenfalls deswegen in meiner welt griechische pizza.
man nehme:
ca. 4 große dosen bier (zur seelischen erbauung des kochs)
gute musik nach persönlichem geschmack
für den teig:
1/2 kg karotten
1/2 l yoghurt
1 würfel hefe
eier
mehl (menge siehe unten)
olivenöl
vegeta-gewürz
eventuell knoblauch
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für den belag:
emmentaler (oder anderen) käse nach belieben
diverses gemüse wie:
paradeiser (schließlich simma in österreich, für die deutschen leser: tomaten)
pilze
paprika
zwiebel
aber auch thunfisch, schinken etc., das ist letzten endes geschmackssache.
aufmerksamen lesern dieser frauenseite wird nicht entgangen sein, daß bei den zutaten einige gewichtsangaben fehlen, das liegt daran, daß ich es nicht weiß und den teig jedesmal nach gefühl herstelle. die zubereitung dieser pizza ist für mich ein kreativer akt, verbunden mit biertrinken und musik hören.
den teig bereiten wir nach öffnen der ersten bierdose wie folgt zu: die karotten werden grob zerrieben, dann mit dem yoghurt übergossen, anschließend wird darüber der hefewürfel zerrieben. das alles wird mit einem kochlöffel vermischt. nun kommt vegeta hinzu, man kann natürlich auch andere gewürze nehmen, ich verwende halt aus bequemlichkeit vegeta, weil es geschmacklich alles enthält, was man für diese pizza benötigt. (liebe vegeta-hersteller, überweisung meiner gage für diese werbeeinschaltung bitte auf das besprochene konto, nicht vergessen!)
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wir öffnen eine weitere bierdose und rühren nun nach gefühl eine gewisse menge mehl in die masse hinein. wenn wir glauben, daß die konsistenz passt (also nicht zu dick und nicht zu dünnflüssig), folgen noch ein, zwei eier, dann sollte es ok sein. abschließend kommt noch ein schuß olivenöl in den teig - ist ja eine griechische pizza und die griechen schütten ja bekanntlich überall olivenöl hinein . . . ach was bin ich froh, daß ich so völlig ohne klischees auskommen kann!
die schüssel, die wir hoffentlich groß genug gewählt haben, wird nun mit einem tuch abgedeckt und der teig ruhen gelassen. nach etwa einer stunde sollte die masse bis knapp unter den rand der schüssel gestiegen sein. hinweis: wer nun vielleicht auf die idee kommt, mit der teigmasse ähnliche kunststücke zu veranstalten wie ein professioneller pizzabäcker, wird kläglich scheitern!
der ofen sollte inzwischen bereits auf etwa 180 ° vorgeheizt werden.
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in der zwischenzeit bereiten wir den belag vor, also paradeiser, pilze, paprika, zwiebel etc. in dünne scheiben bzw. ringe schneiden, etc., je nach persönlichen vorlieben kann der belag auch mit schinken, kapern, thunfisch etc. ergänzt werden.
das backblech wird (um die später erforderlichen reinigungsarbeiten möglichst gering zu halten) möglichst vollständig mit backpapier ausgekleidet, dann wird der teig darübergegossen. belag drauf, je nach geschmack käse oder noch mehr käse darüberstreuen und ab ins rohr!
nachdem wir ein weiteres bier geöffnet haben, wird der ofen auf 160° zurückgedreht und dann wird die pizza laangsam, ca. eine 3/4 stunde, eventuell länger, gebacken. wenn wir glauben, daß die kruste dunkel genug ist, ist voraussichtlich auch die pizza fertig.
durch die zutaten ergibt sich alleine schon vom teig her ein ganz eigener, vorzüglicher geschmack, der mit einer traditionellen pizza nicht zu vergleichen ist. die pizza kann auch kalt gegessen werden, schmeckt genauso gut.
hausfrauentip: auch wenn der Geschirrspüler schon mit schüsseln und sonstigem zeugs vollgeräumt ist, das backblech passt in jedem fall noch hinein, es wird einfach über das schmutzige geschirr gelegt, das wasser in der maschine kommt überall hin und diese art der reinigung ist völlig ausreichend und man erspart sich einen weiteren waschgang, bei dem das backblech alleine die hälfte des geschirrspülers belegen würde. russisch, aber funktioniert!
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eintopf
noch so eine art kraut&ruam-geschichte, auch wenn diese inkredienzien nicht dabei sind - ein doch recht sättigendes, rein pflanzliches gericht für kalte wintertage, für den holzfäller, der nach einem harten tag in seine hütte zurückkehrt - oder für körperlich unterforderte angestellte, die am abend zwar hunger haben, aber keinen wirklich hohen energieverbrauch aufweisen können und bei regelmäßigem genuss solcher gerichte bald blad werden werden:
zutaten:
ca. 3 bierdosen (zum trinken)
musik
3 zwiebeln
etwas knoblauch
kartoffeln
2 paprika
champignons
bohnen aus der konserve
passierte paradeiser aus dem packerl
lorbeerblätter
gewürze nach geschmack
weißbrot
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zwiebeln, knoblauch kleinhacken und in olivenöl anrösten, nach und nach kommen - ebenfalls kleingehackt - champignons, kartoffeln und paprika dazu, das ganze bei nicht allzu großer hitze dünsten lassen, hitze kleinerdrehen und nicht vergessen, ab und zu umzurühren.
wird das ganze zu dick, öffnen wir nach der zweiten bierdose das packerl mit den passierten paradeisern (man könnte auch richtige dazu nehmen, kleinhacken und dazugeben, aber hey, wozu übermäßig anstrengen?). wir kosten hin und wieder ein stück kartoffel, die sind quasi der indikator, wie weit das gericht schon ist - wenn sie schön bißweich sind, geben wir die vorher abgeseiten bohnen und die lorbeerblätter hinzu, verrühren das ganze und geben bei bedarf noch etwas wasser.
noch ein wenig köcheln lassen, abschmecken, nachwürzen und mit weißbrot servieren - und fertig ist ein weiteres gericht aus anstellers welt der binsenweisheiten - cool oder?!
to be continued . . .
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reinigungstips für die küche:
hab ich schon erwähnt, daß ich total auf kartoffelpüree stehe? die rezeptur erspare ich mir, nur schmeckt es natürlich wesentlich besser, wenn es nicht aus dem packerl kommt, sondern aus echten kartoffeln hergestellt wird. daher muß man zwecks herstellung des breies die weichgekochten kartoffeln pürieren.
ich mache das aus zeit- und bequemlichkeitsgründen mit dem stabmixer - den man anschließend natürlich reinigen muß. eine eher mühsame angelegenheit, die äußerst klebrige masse (wenn das püree die richtig konsistenz hat) wieder von der innenseite des stabmixers zu entfernen - hätte ich nicht auch hierfür eine effiziente methode entwickelt:
man nehme ein kleines gefäß (z.b. ein kaffeehäferl oder ein kleines schälchen, was halt zur hand ist, am besten etwas bereits benutztes aus dem geschirrspüler, um kein frisches geschirr anzupatzen), fülle selbiges mit heißem wasser, mixer hinein, einschalten und nach wenigen sekunden ist der mixer wieder sauber. wenn nicht, dann die ganze prozedur einfach wiederholen.
dasselbe funktioniert natürlich auch mit den quirlen von handmixern, also den abnehmbaren zubehörteilen (ich mußte tatsächlich nachforschen, wie diese dinger eigentlich heißen, halte dies aber keinesfalls für einen wissensmangel :)
durch das aufgewirbelte wasser werden teigreste und dgl. von den quirlen gelöst. eigentlich eh logisch, aber wer die dinger schon einmal einfach so in den geschirrspüler getan hat, wird wissen, daß manchmal teigreste auf den quirlen zurückbleiben, die durch die hitze im geschirrspüler dann auch schön fest draufkleben und umso schwerer zu entfernen sind.
daher vorher, wenn alles noch frisch benutzt ist, auf oben beschriebene weise vorreinigen, dann bleiben nach dem geschirrspüler garantiert keine reste drauf!
falls diese seite auch von amerikanern gelesen wird (und um entsprechende millionenklagen zu vermeiden): im falle die messer des stabmixers nicht abnehmbar sind, den stabmixer KEINESFALLS als ganzes in den geschirrspüler geben, diese vorgangsweise könnte die funktionenen des stabmixers ganz empfindlich beeinträchtigen!!!!
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eine kollegin, der ich stolz von meinem stabmixer-trick berichtet habe, meinte nur trocken: wenn nach dem geschirrspüler noch teigreste auf dem mixer picken, dann hast einen schlechten geschirrspüler. hm, da könnte was dran sein . . .
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frau ansteller hat mich gerade erinnert, daß dies ja eigentlich eine musik-hp sein sollte und ich mich mehr auf die wesentlichen dinge konzentrieren sollte. damit hat sie zugegebenermaßen nicht völlig unrecht . . .
daher, werte leserInnen (hab ich schon erwähnt, daß mir dieser -Innen - scheiß ziemlich auf den sack geht? aber ich fange schon wieder an, abzuschweifen . . .)
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AUS!
zurück zur musik!
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